MultiplikatorIn werden

MultiplikatorInnen und BotschafterInnen erfüllen im gesamten Projekt eine wichtige Funktion: sie helfen Gegenstände ausfindig zu machen und die BesitzerInnen dazu zu bewegen diese Gegenstände in die Wunderkammmer zu bringen. Die MultiplikatorInnen sind also direkt in das künstlerische Konzept und die Projektarbeit eingebunden, können ihre Ideen einbringen und dabei sein, wenn die begleitenden Interviews geführt werden, die Gegenstände in die Sammlung aufgenommen werden und die Geschichten der Gegenstände zum Leben erweckt werden.

Ziel dieser Vorgehensweise ist es, möglichst viele unterschiedliche Menschen anzusprechen und vor allem auch diejenigen in das Projekt zu holen, die sich von klassischen Beteiligungsformaten nicht angesprochen fühlen und folglich an diesen auch nicht teilnehmen. Die Idee (und der Wunsch) dahinter ist, dass jede Person, unabhängig von Alter, Nationalität, politischer und religiöser Gesinnung Berücksichtigung findet und sich (wieder) als wertvollen Teil der lokalen Gesellschaft empfinden kann. Dieser Wunsch ist sicher sehr idealistisch gedacht, wird jedoch auch immer realistischer, sobald damit begonnen wird an dieser Vision einer Gesellschaft zu arbeiten.

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